Die Fair Wear Foundation setzt sich seit vielen Jahren für faire Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie ein. Ihre Aufgabe besteht darin, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Lieferketten zu kontrollieren und zu verbessern, um sicherzustellen, dass die Rechte der ArbeitnehmerInnen respektiert werden. Verantwortlich für die Umsetzung sind dabei die Unternehmen selbst. Bei Maier Sports ist hierfür das CSR-Team um Lisa-Marie Dozier zuständig. Arbeitsrechte, die in Deutschland selbstverständlich sind, müssen in anderen Ländern häufig erst noch etabliert werden.

Ein Beispiel dafür ist das Verbot von exzessiven Arbeitsstunden. Gerade in der Textilindustrie wurden in den vergangenen Jahren Fälle von außerordentlich hohem Arbeitspensum festgestellt. Dies liegt in erster Linie an den saisonalen Produktionsspitzen, die für eine hohe Auslastung der Betriebe sorgen. Um die Lieferzeiten für die Kunden einhalten zu können, besteht das Risiko einer hohen Arbeitsbelastung für ArbeiterInnen. In einigen Ländern wird zudem die Einhaltung von verantwortungsvollen Arbeitszeiten nur unzureichend kontrolliert.

Durch eine jährliche Leistungsüberprüfung am Firmensitz, Auditierungen von Produktionsstätten sowie eine Beschwerdemöglichkeit der ArbeiterInnen in den Fabriken überprüft die Fair Wear Foundation stetig die Verbesserungen ihrer Mitglieder. Gemeinsam versuchen wir also, Strategien und Lösungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu erarbeiten. Dies gilt auch für die übrigen für uns nicht verhandelbaren Arbeitsrechte. Sie basieren auf den Kernarbeitsnormen der International Labour Organization (ILO) und den Menschenrechtserklärungen der Vereinten Nationen und lassen sich auf 8 Arbeitsrichtlinien zusammenfassen, zu denen sich Maier Sports im Rahmen seiner Fair-Wear-Mitgliedschaft verpflichtet hat.